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Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, von Volker Oelschläger. Die Spuren der deutsch-deutschen Teilung sind in Potsdam fast komplett verschwunden. Nun erinnern acht Stelen zwischen Villa Schöningen und Villa Gutmann am Ufer des Jungfernsees an das Sperrgebiet der DDR-Staatsgrenze zu West-Berlin. Historikerin Florentine Schmidtmann vor dem Grenzturm am Potsdamer Jungfernsee. Historikerin Florentine Schmidtmann vor dem Grenzturm am Potsdamer Jungfernsee. Vögel zwitschern, Hunde bellen, eine Kettensäge lärmt weit hinten im Villenviertel. Draußen auf dem Jungfernsee zieht ein weißes Ausflugsschiff vorbei. Florentine Schmidtmann steht in der Sonne und sagt: „Nein, ein Wachturm war das nicht.“ Dabei zeigt die Historikerin auf einen der Zielpunkte des von .ihr recherchierten Informationspfades „Achtung Grenze –Das Sperrgebiet der DDR in Potsdam 1961-1989“, der am Mittwoch eröffnet wird. Der weiß getünchte Bau ist eine schroffe Landmarke in der idyllischen Umgebung. Errichtet 1976, wurde von dort die Seilwinde ausgelöst, mit der die Bertini-Enge für die Schifffahrt blockiert werden konnte.

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