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Quelle: Potsdam.de. Gedenkveranstaltungen anlässlich des 61. Jahrestags des Baus der Berliner Mauer finden am Samstag, 13. August 2022, in Potsdam statt. Um 10 Uhr gedenken Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert und die Bezirksbürgermeisterin Dr. Carola Brückner aus Berlin-Spandau gemeinsam dem Groß Glienicker Ostvorsteher Winfried Sträter an der Mauergedenkstätte im Gutspark Groß Glienicke. Um 14 Uhr findet an der Glienicker Brücke an der Skulptur NIKE ’89 die zentrale Gedenkfeier der Fördergemeinschaft „Lindenstraße 54“ und der Landeshauptstadt Potsdam, bei der an das historische Ereignis und die Mauertoten gedacht wird, statt. Auf der Veranstaltung sprechen die Vizepräsidentin des Landtages Brandenburg, Barbara Richstein, die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Dr. Manja Schüle, sowie Mike Schubert.

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, von Annette Weiß. Nauener Vorstadt. Am Schloss Cecilienhof treffen die ersten Touristen ein. Tausendschönchen blühen als roter Sowjetstern, Gärtner harken Beete, die Havel glänzt in der Sonne. Harry Kühn lässt seinen Blick über die saftig grüne Wiese bis zum Jungfernsee schweifen. „Heute kann man es kaum fassen, aber genau dort, wo die Leute herrlich flanieren, standen die Mauer und weitere Sperranlagen bis zum Wasser hinunter“, sagt Kühn.

Er kennt diesen Flecken Erde seit Kindestagen: der in Kolberg bei Berlin aufgewachsene Harry Kühn fuhr in den 70er und 80er Jahren einige Male nach Potsdam zum Familientreffen am Schloss Cecilienhof, das neben der Gedenkstätte auch ein Hotel beherbergte. Verwandtschaft aus dem Raum Dresden rückte mit Kofferfernsehern an, um endlich West-Fernsehen zu schauen.

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Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten, von Hans-Rüdiger Karutz. Potsdam - Oberst Pawel Skomorowski, Chef im Neuen Garten und in der Nummer 2 der beschaulichen Holländer-Häuser residierend, lauschte eines Spätsommertags 1953 staunend in den Hörer seines Feldtelefons: „Da, da, verstehe, wird geräumt“, mag er seinem Gesprächspartner in der Wünsdorfer Zentrale der Roten Armee (oder gar im Kreml?) den Befehl bestätigt haben: Jedenfalls ist es am Sonntag, am 6. September, exakt 67 Jahre her, dass das einst europaweit einmalige sowjetische „Disneyland“ wieder in deutsche Hand zurückgegeben wurde: Der Neue Garten, exakt vom 18. Juni 1945 an und damit bereits vor dem Beginn der Potsdamer Konferenz im Schloss Cecilienhof von der Roten Armee genutzt, gelangte 1953 wieder in die sorgsame Obhut der Staatlichen Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci, der Vorläuferin der heutigen Schlösserstiftung. Es ist ein Stück bislang weitgehend unbekannter Stadtgeschichte dieses „englischsten“ unter den vornehmen Potsdamer Parks.

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Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, von Thorsten Keller. Acht Jahre lang wohnt Gunter Reinhold zu DDR-Zeiten mit Familie in der Villa Schöningen. Sie liegt im streng bewachten Sperrgebiet an der Glienicker Brücke. Zur Eröffnung der Ausstellung „Achtung Grenze“ kehrt der Zeitzeuge zurück. Auf den ersten Blick ist es ein idyllisches Familienfoto, aufgenommen im Jahr 1982: Stolz hält Gunter Reinold seine kleine Tochter Franziska auf dem Arm, im Hintergrund leuchtet die sommerliche Havel. Erst bei genauerem Hinsehen ist am unteren Bildrand der Grenzzaun am Wasser zu erkennen, der Potsdam von West-Berlin trennt.

Die Aufnahme entstand auf der Terrasse der Villa Schöningen. Zu Zeiten der deutschen Teilung war dort ein Kinderwochenheim untergebracht. Gunter Reinold hat „eingeheiratet“ in das geschichtsträchtige Haus an der Grenze, erzählt er. Die Mutter seiner Freundin und späteren Frau Sigrid Sabine war die Heimleiterin, sie hatte eine Dienstwohnung im Dachgeschoss der Villa.

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Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten, von Katharina Wiechers. Ein neuer Stelen-Pfad erinnert an die Potsdamer DDR-Grenze. Auch Fluchtgeschichten wie die von Hubert Hohlbein werden erzählt. Er war persönlich bei der Eröffnung dabei.

Berliner Vorstadt - Der Ost-Berliner Hubert Hohlbein war für seine Flucht perfekt vorbereitet. Der damals 21-Jährige hatte den ganzen Winter über in eisigen Seen das Schwimmen mit dem Schnorchel trainiert, mit Freunden einen Neoprenanzug genäht und die Einstiegsstelle in Potsdam ausgekundschaftet. In der Nacht vom 21. November 1963 war es dann soweit: An der Meierei im Neuen Garten stieg Hohlbein ins Wasser und schnorchelte los. Wenig später konnte er auf der West-Berliner Seite der Glienicker Brücke aus dem Wasser steigen. Er hatte es geschafft.

Seine Fluchtgeschichte ist nun auf einer der neuen Stelen nachzulesen, die in der Berliner Vorstadt entlang des Jungfernsees aufgestellt wurden und über diesen Abschnitt der Grenze informieren. Am gestrigen Mittwoch wurde der Pfad mit dem Titel „Achtung Grenze – Das Sperrgebiet der DDR in Potsdam 1961 bis 1989“ offiziell eröffnet.

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Der Bereich zwischen der Glienicker Brücke und dem Cecilienhof im Neuen Garten zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen in Potsdam. Nur noch wenig erinnert daran, dass hier, im heutigen UNESCO-Weltkulturerbe, bis 1990 die Grenze zwischen der DDR und Berlin (West) verlief. Auf acht Informationsstelen erläutert die Ausstellung den Aufbau der Sperranlagen und thematisiert den Alltag im Grenzgebiet.

Wann: Mittwoch, 10. April 2019 um 15 Uhr
Wo: Vor der Villa Schöningen, Berliner Str. 86, 14467 Potsdam

Grußworte:

  • Dr. Ulrike Gutheil, Staatssekretärin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
  • Burkhard Exner, Bürgermeister und Beigeordneter für Finanzen, Investitionen und Controlling der Landeshauptstadt Potsdam
  • Dr. Robert Grünbaum, Stellvertretender Geschäftsführer der Bundesstiftung Aufarbeitung für Zeithistorische Forschung Potsdam
  • Prof. Dr. Frank Bösch, Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)

Im Anschluss wird ein geführter Spaziergang entlang des Info-Pfads angeboten.

pdfHier können Sie die Einladung downloaden.

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, von Volker Oelschläger. Die Spuren der deutsch-deutschen Teilung sind in Potsdam fast komplett verschwunden. Nun erinnern acht Stelen zwischen Villa Schöningen und Villa Gutmann am Ufer des Jungfernsees an das Sperrgebiet der DDR-Staatsgrenze zu West-Berlin. Historikerin Florentine Schmidtmann vor dem Grenzturm am Potsdamer Jungfernsee. Historikerin Florentine Schmidtmann vor dem Grenzturm am Potsdamer Jungfernsee. Vögel zwitschern, Hunde bellen, eine Kettensäge lärmt weit hinten im Villenviertel. Draußen auf dem Jungfernsee zieht ein weißes Ausflugsschiff vorbei. Florentine Schmidtmann steht in der Sonne und sagt: „Nein, ein Wachturm war das nicht.“ Dabei zeigt die Historikerin auf einen der Zielpunkte des von .ihr recherchierten Informationspfades „Achtung Grenze –Das Sperrgebiet der DDR in Potsdam 1961-1989“, der am Mittwoch eröffnet wird. Der weiß getünchte Bau ist eine schroffe Landmarke in der idyllischen Umgebung. Errichtet 1976, wurde von dort die Seilwinde ausgelöst, mit der die Bertini-Enge für die Schifffahrt blockiert werden konnte.

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Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten, von Katharina Wiechers. Die Stelen entlang des Jungfernsees, mit denen an die einstige Grenze in Potsdam erinnert werden soll, lassen noch auf sich warten. Immerhin online kann man diese schon jetzt erkunden.

Die Stelen stehen noch nicht, immer noch nicht. Eigentlich hätten sie im Frühjahr dieses Jahres aufgebaut werden sollen: Informationstafeln, die an die frühere Grenze in Potsdam erinnern. Auch zum Jahrestag des Mauerbaus im August wurde nichts daraus, und der heutige Jahrestag des Mauerfalls wird ebenso ohne Einweihung verstreichen. Pünktlich zum 9. November ist jetzt aber immerhin die zugehörige Webseite grenze-potsdam.de veröffentlicht worden – mit vielen Informationen, eindrücklichen Bildern und teils bislang unveröffentlichtem Material.

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Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten, von Peer Straube. Die geplante Schaffung eines Informationspfads zur Erinnerung an die frühere DDR-Grenze am Jungfernsee verzögert sich. Eigentlich hätten die unter Federführung des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) erarbeiteten, insgesamt neun Gedenkstelen, bereits im Frühjahr aufgestellt werden sollen. Doch kurz vor dem 57. Jahrestag des Mauerbaus am Montag fehlt von den Informationssäulen noch immer jede Spur – dabei sind sie längst fertig.

Schuld an der Verzögerung seien „komplexe Abstimmungen“, nicht zuletzt mit der Schlösserstiftung, weil das Projekt den „sensiblen Unesco-Welterbebereich“ berühre, sagte eine Stadtsprecherin den PNN auf Anfrage. „Angestrebt“ werde eine Aufstellung der Stelen nun im Herbst dieses Jahres. Eine gute Nachricht gibt es in dem Zusammenhang aber auch: Die Schlösserstiftung hat sich nach anfänglichem Sträuben nun doch bereit erklärt, die Aufstellung einer Stele im Neuen Garten zu erlauben. Ursprünglich hatten die Welterbehüter dies wie berichtet aus gartendenkmalpflegerischen Gründen abgelehnt.

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Quelle: Tagesspiegel, von Marco Zschieck. Sie hatten Blumen abgelegt, wie in jedem Herbst, wenn an den Mauerfall ’89 erinnert wird – an den Segmenten der Hinterlandmauer am Griebnitzsee und auch am Mauerrest in Groß Glienicke, der einstigen DDR-Grenze nach Kladow in West-Berlin. 2018 soll ein weiterer Gedenkort in Potsdam hinzukommen: Die Stadtverordneten haben beschlossen, dass am Ufer des Jungfernsees im Frühjahr insgesamt neun Stelen aufgestellt werden und so an die Teilung erinnern sollen.

Mit dem neuen Projekt soll der ehemalige Grenzverlauf der deutsch-deutschen Teilung zwischen Glienicker Brücke und der Grenzübergangsstelle für den Schiffsverkehr in der Bertinistraße nachvollziehbar gemacht werden. Der Informationspfad wird in der Schwanenallee und der Bertinistraße entstehen. Das Konzept dafür wurde vom Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) zusammen mit dem Verein Erinnerungsorte Potsdamer Grenze e.V. erarbeitet.

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Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten, von Jan Kixmüller. Potsdamer Zeithistoriker haben mit dem Verein »Erinnerungsorte Potsdamer Grenze« einen Informationspfad zur Berliner Mauer am Jungfernsee erstellt. Es gab einige Hindernisse. Nun hoffen die Macher, für das Vorhaben von den Stadtverordneten grünes Licht zu bekommen.

Potsdam - Wenn der Historiker Frank Bösch mit Gästen des Potsdamer Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) durch den Neuen Garten am Jungfernsee in Richtung Bertinistraße und Meierei geht, stellt sich immer die gleiche Überraschung ein. Dass hier, an einem der meistbesuchten Orte Potsdams, das ehemalige DDR-Grenzgebiet mit keinen Hinweistafeln erwähnt wird, sorge für Unverständnis, erzählt der Direktor des ZZF. Das letzte Stück Mauer in der Bertinistraße war 2011 abgerissen worden. „Tausende Besucher aus der ganzen Welt bewegen sich täglich zwischen Glienicker Brücke, Cecilienhof und der Meierei, ohne einen Eindruck davon zu bekommen, welche Geschichte dieser Ort neben der als Landschaftspark noch hat“, so Bösch.

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Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten, von Marco Zschieck. Die Idee für eine Mauergedenkstätte an den ehemaligen Grenzanlagen am Jungfernsee nimmt eine konkretere Form an. Derzeit erstellt die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Verein »Erinnerungsorte Potsdamer Grenze« ein Konzept dafür. Die interne Abstimmung dafür sei im Gange, teilte die Stadtverwaltung auf PNN-Anfrage mit. In das Konzept fließen demnach auch aktuelle Forschungsergebnisse aus einer Kooperation mit dem Potsdamer Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) ein. Wann es umgesetzt werden soll, ist allerdings ebenso offen wie die damit verbundenen Kosten.

Damit gibt es nun Fortschritte für das schon seit Jahren angestrebte Vorhaben. Bereits vor drei Jahren hatte die Nachbarschaftsinitiative „Am Neuen Garten zu Potsdam e.V.“ dazu eine Initiative gestartet. Im Zentrum der Pläne steht der dort vorhandene Wachturm der früheren DDR-Grenztruppen. Ehrenamtler könnten das Gebäude zunächst an den Wochenenden für Gäste öffnen, in dem Raum mit dem Ausblick über die Bertini-Enge könnten Informationen über die frühere Grenzanlage und historische Fotos angebracht werden, so die Idee. Als Zielgruppe sollen speziell Schulklassen und interessierte Bürger angesprochen werden.

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Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten, von Henri Kramer. Kulturamt überarbeitet Entwurf für Jungfernsee. Nauener Vorstadt - Die Stadt will die Irritationen um ein Konzept zur Erinnerung an die ehemaligen Grenzanlagen am Jungfernsee beenden. Das Kulturamt ist damit befasst, einen Konzeptentwurf von dem mit mehreren Fachleuten besetzten Verein „Erinnerungsorte Potsdamer Grenze“ zu überarbeiten, bestätigte Stadtsprecherin Christine Homann den PNN auf Anfrage. Das zuvor zuständige Grünflächenamt ist damit nicht mehr im Boot. Ebenso ist der viel kritisierte Vorschlag vom Tisch, für die Überarbeitung des kostenlos zur Verfügung gestellten Konzepts einen externen und kostenpflichtigen Experten zu beauftragen (PNN berichteten).

Die Initiative – zu den Mitgliedern gehören unter anderem die Landesaufarbeitungsbeauftragte Ulrike Poppe, Jürgen Reiche, der Ausstellungsdirektor des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn, sowie Frank Bösch, der Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) – will auf dem Gelände des früheren Wasserwerks an der Bertinistraße einen Aussichtspunkt mit Blick über die früheren Grenzanlagen am Jungfernsee einrichten, ebenso einen Informationspfad entlang des Jungfernsees vom Bertini-Turm bis zur Glienicker Brücke. Das Vorhaben ist von den Stadtverordneten bereits abgesegnet.

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Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten, von Henri Kramer. Ein Konzept für das Gelände der ehemaligen DDR-Grenzanlagen am Jungfernsee fordern die Grünen. Vor allem der frühere Grenzturm an der Bertinistraße und das frühere Wasserwerk sollten in die Überlegungen einbezogen werden, erklären die Grünen in einem Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 7. Oktober.
Für das Konzept soll die Stadtverwaltung demnach mit dem Verein „Erinnerungsorte Potsdamer Grenze“ zusammenarbeiten, in dem sich zahlreiche Potsdamer Persönlichkeiten engagieren, etwa die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Ulrike Poppe.

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