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Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten, von Peer Straube. Die geplante Schaffung eines Informationspfads zur Erinnerung an die frühere DDR-Grenze am Jungfernsee verzögert sich. Eigentlich hätten die unter Federführung des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) erarbeiteten, insgesamt neun Gedenkstelen, bereits im Frühjahr aufgestellt werden sollen. Doch kurz vor dem 57. Jahrestag des Mauerbaus am Montag fehlt von den Informationssäulen noch immer jede Spur – dabei sind sie längst fertig.

Schuld an der Verzögerung seien „komplexe Abstimmungen“, nicht zuletzt mit der Schlösserstiftung, weil das Projekt den „sensiblen Unesco-Welterbebereich“ berühre, sagte eine Stadtsprecherin den PNN auf Anfrage. „Angestrebt“ werde eine Aufstellung der Stelen nun im Herbst dieses Jahres. Eine gute Nachricht gibt es in dem Zusammenhang aber auch: Die Schlösserstiftung hat sich nach anfänglichem Sträuben nun doch bereit erklärt, die Aufstellung einer Stele im Neuen Garten zu erlauben. Ursprünglich hatten die Welterbehüter dies wie berichtet aus gartendenkmalpflegerischen Gründen abgelehnt.

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