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Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, von Thorsten Keller. Acht Jahre lang wohnt Gunter Reinhold zu DDR-Zeiten mit Familie in der Villa Schöningen. Sie liegt im streng bewachten Sperrgebiet an der Glienicker Brücke. Zur Eröffnung der Ausstellung „Achtung Grenze“ kehrt der Zeitzeuge zurück. Auf den ersten Blick ist es ein idyllisches Familienfoto, aufgenommen im Jahr 1982: Stolz hält Gunter Reinold seine kleine Tochter Franziska auf dem Arm, im Hintergrund leuchtet die sommerliche Havel. Erst bei genauerem Hinsehen ist am unteren Bildrand der Grenzzaun am Wasser zu erkennen, der Potsdam von West-Berlin trennt.

Die Aufnahme entstand auf der Terrasse der Villa Schöningen. Zu Zeiten der deutschen Teilung war dort ein Kinderwochenheim untergebracht. Gunter Reinold hat „eingeheiratet“ in das geschichtsträchtige Haus an der Grenze, erzählt er. Die Mutter seiner Freundin und späteren Frau Sigrid Sabine war die Heimleiterin, sie hatte eine Dienstwohnung im Dachgeschoss der Villa.

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