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Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten, von Katharina Wiechers. Ein neuer Stelen-Pfad erinnert an die Potsdamer DDR-Grenze. Auch Fluchtgeschichten wie die von Hubert Hohlbein werden erzählt. Er war persönlich bei der Eröffnung dabei.

Berliner Vorstadt - Der Ost-Berliner Hubert Hohlbein war für seine Flucht perfekt vorbereitet. Der damals 21-Jährige hatte den ganzen Winter über in eisigen Seen das Schwimmen mit dem Schnorchel trainiert, mit Freunden einen Neoprenanzug genäht und die Einstiegsstelle in Potsdam ausgekundschaftet. In der Nacht vom 21. November 1963 war es dann soweit: An der Meierei im Neuen Garten stieg Hohlbein ins Wasser und schnorchelte los. Wenig später konnte er auf der West-Berliner Seite der Glienicker Brücke aus dem Wasser steigen. Er hatte es geschafft.

Seine Fluchtgeschichte ist nun auf einer der neuen Stelen nachzulesen, die in der Berliner Vorstadt entlang des Jungfernsees aufgestellt wurden und über diesen Abschnitt der Grenze informieren. Am gestrigen Mittwoch wurde der Pfad mit dem Titel „Achtung Grenze – Das Sperrgebiet der DDR in Potsdam 1961 bis 1989“ offiziell eröffnet.

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