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Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, von Annette Weiß. Nauener Vorstadt. Am Schloss Cecilienhof treffen die ersten Touristen ein. Tausendschönchen blühen als roter Sowjetstern, Gärtner harken Beete, die Havel glänzt in der Sonne. Harry Kühn lässt seinen Blick über die saftig grüne Wiese bis zum Jungfernsee schweifen. „Heute kann man es kaum fassen, aber genau dort, wo die Leute herrlich flanieren, standen die Mauer und weitere Sperranlagen bis zum Wasser hinunter“, sagt Kühn.

Er kennt diesen Flecken Erde seit Kindestagen: der in Kolberg bei Berlin aufgewachsene Harry Kühn fuhr in den 70er und 80er Jahren einige Male nach Potsdam zum Familientreffen am Schloss Cecilienhof, das neben der Gedenkstätte auch ein Hotel beherbergte. Verwandtschaft aus dem Raum Dresden rückte mit Kofferfernsehern an, um endlich West-Fernsehen zu schauen.

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