Standorte
der Stationen
DDR-Grenzanlagen am Jungfernsee
Am 13. August 1961 riegelte die DDR die Grenze zu West-Berlin ab. Über rund 155 km entstand ein nahezu unüberwindbares Grenzsicherungssystem.
Leben im Grenzgebiet: Schwanenallee
Mit dem Mauerbau 1961 wurde das Gelände vor den Sperranlagen zum DDR-Grenzgebiet erklärt. Die Bewohner der dortigen Häuser wurden von den DDR-Sicherheitsorganen überprüft.
Zerstörte Parkanlagen: Neuer Garten
Die Sperranlagen schlugen eine breite Schneise durch den Neuen Garten und zerstörten die historische Parkgestaltung des Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné.
Die Meierei im Sperrgebiet
Die Ruine der Meierei gehörte seit 1963 zum Grenzgebiet. Sie war Ausgangspunkt für mindestens acht gelungene Fluchten durch den Jungfernsee nach West-Berlin.
Villen: Enteignung und Umnutzung
In der Bertinistraße ließen sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts einflussreiche Bankiers und Fabrikanten Häuser zu prachtvollen Villen errichten beziehungsweise ausbauen.
Bootskompanie der DDR-Grenztruppen
Auf dem Gelände der Villa Starck war eine Bootskompanie stationiert. Diese patrouillierte auf dem Jungfernsee, der Havel sowie dem Griebnitzsee und sicherte die Wassergrenze.
Pass- und Zollkontrolle: Bertini-Enge
1964 wurde an der Bertini-Enge ein Wasser-Grenzübergang eingerichtet. Er diente der Pass- und Zollkontrolle des Binnenschifffahrtsverkehrs aus und nach West-Berlin.
Schiffs-Grenzübergang Nedlitz
Der Grenzübergang Nedlitz an der Bertini-Enge lag an einer der wichtigsten Wasserpassagen für die Binnenfrachtschifffahrt zwischen West und Ost.